Man spricht von Übergewicht, wenn der BMI zwischen 25 und 30 liegt. Bei einem Wert über 30 spricht man von Fettleibigkeit. Liegt der BMI zwischen 18 und 20, gilt man als mager. Bei einem BMI-Wert unter 16 besteht die Gefahr einer Unterernährung.

Hinweis: Der Body Mass Index (BMI) - auch Körpermasseindex (KMI) oder Körpermassenzahl (KMZ) - ist ein Richtwert für die Beurteilung des Körpergewichtes. Er liefert jedoch keine absoluten Aussagen, weil er sich am Durchschnitt orientiert und weder die individuelle Statur noch den Fett- und Muskelanteil im Körper berücksichtigt.

Für muskulöse Personen (trainierte Freizeitsportler, professionelle Athleten etc.) hat der BMI deshalb kaum Aussagewert, da ein erhöhter Anteil Muskelmasse immer auch ein höheres Gewicht zu Folge hat. Die Bewertung erfolgt nach WHO-Norm und gilt hier nur für erwachsene Personen ab dem 18. Lebensjahr:

Ein Wert von über 1.0 bei Männern und von über 0.85 bei Frauen weist auf Fettleibigkeit hin. Ein Wert zwischen 0.9 bis 9.99 bei Männern, bei den Frauen zwischen 0.8 bis 0.84, bedeutet Übergewicht. Männer mit einem Verhältnis von unter 0.9 und Frauen mit einem Wert von unter 0.8 entsprechen dem Normalgewicht.

Hinweis: Das Taille-Hüft-Verhältnis (THV) – englisch auch Waist-to-hip ratio (WHR) - ist in Ergänzung zum BMI ein Versuch, neben dem reinen Gewicht auch die Fettverteilung am Körper zu ermitteln. Grundlage ist die Tatsache, dass vor allem jenes Fett gefährlich ist, das sich im Bauchraum zwischen den Organen ansammelt. Ist der Bauchumfang im Verhältnis zur Hüfte sehr hoch, wird dies als Risikofaktor interpretiert und entsprechend bewertet. Es kann jedoch individuelle Abweichungen in der körperlichen Statur geben, die in dieser Messung nicht berücksichtigt werden.

Wenn sowohl BMI als auch THV kritische Werte liefern, besteht mit hoher Wahrscheinlichkeit ein gesundheitliches Risiko. Lassen Sie sich in jedem Fall von Ihrem Arzt beraten!

Bitte beachten Sie, dass es sich dabei um Ihren täglichen Grundumsatz in Abhängigkeit von der beruflichen Tätigkeit handelt. Sportliche Aktivitäten in der Freizeit werden hier nicht mit eingerechnet. Zur Beachtung: Der PAL-Wert ist ein berechneter, grober Wert. Ihr täglicher Grundumsatz hängt von zahlreichen weiteren Faktoren (Genetik, Krankheiten, Medikamente usw.) ab, die in einer solchen Berechnung nicht berücksichtigt werden.